Jahrzehntelang enthielten elektrische Golfautos Deep-Cycle-Blei-Säure-Batterien. Heute werden Lithiumbatterien in vielen elektronischen Geräten eingesetzt, auch in Elektrofahrzeugen. Auch wenn du mit jedem Golfwagen über den Golfplatz fahren kannst, solltest du darauf achten, dass das Fahrzeug leistungsstark genug ist, um diese Aufgabe zu erfüllen. Und dafür kannst du Lithium-Ionen-Batterien verwenden. Diese Kraftpakete sind kostengünstig und einfacher zu warten als ihre Blei-Säure-Pendants. Im Folgenden findest du einige der Vorteile dieser Batterien.
1. Tragfähigkeit
Ein Golfwagen, der mit einer Lithium-Ionen-Batterie betrieben wird, hat ein besseres Verhältnis von Gewicht zu Leistung. Sie wiegen nämlich 50 % weniger als herkömmliche Batterien. Durch das geringere Gewicht kann das Fahrzeug viel höhere Geschwindigkeiten erreichen. Es fühlt sich also überhaupt nicht träge an.
Das Verhältnis von Gewicht zu Leistung ermöglicht es dem Fahrzeug, zwei Erwachsene sowie die erforderliche Ausrüstung zu transportieren. Da die Batterien ihre Spannungsleistung beibehalten können, liefert der Wagen das gleiche Leistungsniveau.
Auf der anderen Seite neigt die Bleibatterie dazu, an Leistung zu verlieren, sobald du 70% der Nennkapazität verbraucht hast. Das wirkt sich negativ auf die Tragfähigkeit des Wagens aus.
2. Keine Wartung
Ein weiterer Hauptvorteil dieser Geräte ist, dass du keine besonderen Wartungsmaßnahmen ergreifen musst. Blei-Säure-Batterien hingegen müssen regelmäßig überprüft und nachgefüllt werden.
Dadurch kannst du eine Menge Arbeitsstunden einsparen. Außerdem musst du keine Wartungsprodukte kaufen. Es gibt keine Probleme mit verschütteten Chemikalien und der Wagen läuft ununterbrochen.
3. Batterieladegeschwindigkeit
Die Batterien brauchen viel Zeit zum Aufladen. In der Zwischenzeit kannst du den Wagen nicht benutzen, da er keinen Strom mehr hat. Ein Golfwagen muss unabhängig vom Gelände des Platzes seine Geschwindigkeit und Leistung beibehalten. Das kannst du mit einem batteriebetriebenen Lithium-Ionen-Fahrzeug erreichen.
Eine Bleibatterie hingegen verlangsamt den Wagen durch einen Spannungsabfall. Außerdem brauchen diese Geräte bis zu 8 Stunden, um sich vollständig aufzuladen. Die Lithium-Pendants hingegen können in nur 60 Minuten wieder auf 80 % ihrer Kapazität aufgeladen werden.
Außerdem können teilweise geladene Blei-Säure-Batterien durch Sulfatierung beschädigt werden. Dadurch wird ihre Lebensdauer erheblich verkürzt.
4. Umweltfreundlich
Lithium-Ionen-Batterien sind gut für die Umwelt, denn sie brauchen nicht viel Zeit zum Aufladen. Sie verbrauchen also nicht so viel Strom. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie im Gegensatz zu den Blei-Säure-Batterien keine gefährlichen Stoffe enthalten.
5. Batterie-Lebensdauer
Lithium-Ionen-Batterien sind in der Regel sehr langlebig, da sie viel mehr Ladezyklen bieten. Im Durchschnitt können sie bis zu 5.000 Mal aufgeladen werden. Blei-Säure-Batterien hingegen bieten nur 1.000 Zyklen.
Lithiumbatterien sind zwar anfangs teurer, aber sie machen sich im Laufe der Zeit bezahlt. So sparst du zum Beispiel eine Menge Geld bei Stromrechnungen, Reparaturen und Wartungskosten.
Das sind nur einige der wichtigsten Vorteile von Lithium-Ionen-Batterien gegenüber Blei-Säure-Batterien.