Keine Frage, Golf ist ein Sport, der ein gewisses Maß an Athletik erfordert. Dennoch gibt es bestimmte Aspekte des Golfspiels, die durch gezieltes Training verbessert werden können. Die meisten dieser Übungen dienen dazu, die allgemeine Leistung zu verbessern, während andere dazu dienen, Verletzungen vorzubeugen.
Der Golfschwung
Während das Laufen und Klettern auf einem Golfplatz mit einer Tasche voller Schläger auf dem Rücken schon ein anständiges Training ist, ist es der Golfschwung, der die Grenzen des menschlichen Körpers austestet. Manch ein Golfexperte wird schnell darauf hinweisen, dass der Golfschwung kinetisch entgegengesetzt zur normalen Funktionsweise des menschlichen Körpers. Um einen guten Golfschwung zu machen, muss ein Golfer seinen Körper darauf trainieren, gegen seine Konventionen zu handeln.
Golf-Workout-Tipps
Die Übungen, von denen ein Golfer am meisten profitiert, konzentrieren sich auf Kraft und Flexibilität. Die Kraftübungen konzentrieren sich auf die Arme, Beine und den Rücken, während die Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit auf die Gelenkbereiche, also Knie, Hüfte und Schultern, ausgerichtet sind.
Tipps für Kraftübungen für Golfer
1. Die Beine – Die Kraft beim Golfschwung kommt von der Rotation in der Hüfte und der Beinkraft. Beinübungen wie Beinpressen und Joggen verbessern die Ausdauer der Beine und helfen dem Golfer, die Stabilität zu erhalten und den Ball besser zu schlagen. Außerdem stärken Übungen, die sich auf die Kniesehne konzentrieren, diesen Muskel und helfen, Verletzungen vorzubeugen, die beim Auf- und Absteigen von Hügeln oder in Sandfängen auftreten können. Denke daran, dass du keine Masse aufbauen willst, sondern nur die Muskeln stärken willst.
2. Die Arme und Handgelenke – Die beste Übung für die Arme und Handgelenke sind Curls mit Kurzhanteln. Um den Aufbau von Masse zu vermeiden, solltest du leichtere Gewichte mit mehr Wiederholungen verwenden. Jede Art von isometrischer Armübung wäre ebenfalls hilfreich.
3. Der Rücken – Beim Golfschwung wird der untere Rücken stark beansprucht. Die besten Übungen für die unteren Rücken- und Bauchmuskeln sind Hüftbeugen und Sit-Ups. Indem du die Geschwindigkeit dieser Übungen variierst, kannst du die unteren Rückenmuskeln stärken, ohne Masse aufzubauen. Das verbessert auch die Flexibilität und hilft, Verletzungen vorzubeugen.
Tipps zum Beweglichkeitstraining für Golfer
1. Die Knie – Während deines Golfschwungs müssen sich deine Knie von einer Seite zur anderen bewegen. Jede Art von Schwungübung hilft dabei, die Muskeln um die Knie herum zu stärken und sie stabil zu halten.
2. Die Hüften – Der wichtigste Teil deines Körpers während des Schwungs ist deine Hüfte. Die Rotation der Hüften bestimmt, wie du beim Abschwung zum Ball kommst, und damit auch, ob du die Richtung kontrollieren kannst oder nicht. Jede isometrische Übung, die den Rumpf deines Körpers stärkt, sollte dir helfen, die “Kernkraft” zu erlangen, die du für einen gleichmäßigen Schwung brauchst.
3. Schultern – Die Bewegungseinschränkungen deiner Schultern werden mit einem Golfschwung getestet. Übungen, die darauf abzielen, die Arme in einer kreisförmigen Bewegung zu bewegen, helfen dir, deine Schultern während des Schwungs flexibel und stabil zu halten.
Das Aufwärmen
Zwischen dem Gehen und dem Schwingen der Golfschläger 200–250 Mal pro Runde (Übungsschwünge eingeschlossen) wird jeder Teil deines Körpers im Laufe des Tages beansprucht und getestet. Wie bei jeder anderen Sportart auch, ist es wichtig, dass du die wichtigsten Körperteile dehnst, bevor du den Golfschläger in die Hand nimmst. Du kannst dir eine gute Aufwärmroutine zurechtlegen, indem du diese Routine vor jedem Training übst, mit dem du deine allgemeine Golfleistung verbessern willst. Ein gutes Aufwärmprogramm ist der Schlüssel zur Vermeidung von Verletzungen, die deinen Golftag mit Sicherheit ruinieren werden.