Stell dir den besten Golfer auf deinem Golfplatz vor. Was ist sein/ihr Handicap?
Was ist mit dir? Wie hoch ist dein Handicap? Hast du eine Ahnung, wo du im Vergleich zu anderen Golfern stehst?
WAS IST EIN HANDICAP?
Oft hört man die falsche Erklärung, dass ein Handicap die durchschnittliche Punktzahl eines Spielers ist. In Wirklichkeit ist ein Handicap ein numerisches Maß für die potenziellen Fähigkeiten eines Golfspielers, das es Spielern verschiedener Spielstärken ermöglicht, gegeneinander anzutreten.
Genauer gesagt verwendet die aktuelle Indexformel die durchschnittliche Differenz (bereinigte Bruttowertung minus USGA Course Rating) der besten acht Differenzwerte der letzten 20 gespielten Runden eines Golfers. Wenn du dich ein bisschen mit der Mathematik beschäftigst, ist es leicht zu verstehen, warum Golfer ihr Handicap lieber als Durchschnittswert betrachten. Letzteres ist jedoch in der Regel um einige Schläge höher.
DATEN VON THEGRINT
Kurze Auffrischung: TheGrint ist eine App-basierter Handicap-Tracker mit einer Vielzahl von On-Course- und Community-Funktionen. Darüber hinaus bietet die Plattform von TheGrint direkt mit dem Handicap-System der USGA verbunden.
Die folgenden Diagramme nutzen Leistungskennzahlen aus der TheGrint-Datenbank.
DURCHSCHNITTLICHE TAKEAWAYS
- Golfer/innen bezeichnen ihr Handicap oft als die durchschnittliche Anzahl von Schlägen (über Par), die ein/e Golfer/in normalerweise schlägt. Das ist falsch.
- Der Handicap-Index eines Golfers ist besser als seine potenzielle Scoring-Fähigkeit zu verstehen.
- Die aktuelle Indexformel (überarbeitet im Jahr 2020) wird anhand der besten acht Ergebnisse der letzten 20 Runden berechnet. Ein Handicap kann aber auch mit weniger als 20 Runden ermittelt werden.
- Golferinnen und Golfer mit niedrigem Handicap erzielen im Durchschnitt vier bis fünf Schläge pro Runde mehr als ihr Index.
- Golfer mit höherem Handicap spielen im Durchschnitt sechs bis acht Schläge pro Runde mehr als ihr Index.
GIR % TAKEAWAYS
- Die besten Golfer sind in der Regel auch die besten Ballstürmer.
- Die Statistik, die diese Realität am besten widerspiegelt, ist GIR% (percentage of greens hit in regulation).
- Ein Scratch-Golfer trifft pro Runde 11 bis 12 Grüns in Regulation.
- Das ist etwa dreimal so viel wie die Anzahl der Grüns, die ein typischer Bogey-Golfer trifft.
- Der durchschnittliche GIR% für alle Golfer in der TheGrint-Datenbank liegt bei 25 Prozent.
FIR % TAKEAWAYS
- Das Fairway zu treffen ist wichtig, wenn du niedrigere Scores erzielen willst, aber nicht alle “Misses” sind gleich.
- Scratch-Golferinnen und ‑Golfer treffen fast genauso viele Fairways wie Grüns in Regulation. Sie hatten auch den höchsten Prozentsatz an getroffenen Fairways pro Runde (64).
- Der Datenbank-Durchschnitt für alle TheGrint-Golfer/innen liegt bei 57,8 Prozent. Dieser Wert ist deutlich höher als erwartet. Eine mögliche Erklärung von TheGrint ist, dass Golfer mit höherem Handicap oft Abschläge spielen, die näher am Fairway liegen und/oder den Ball nicht so weit schlagen wie Spieler mit niedrigerem Handicap. Dennoch könnten die Daten wahrscheinlich von einer weiteren Untersuchung profitieren.
VERTRIEBSMITNAHMEN
- Nach Angaben der USGA liegt das durchschnittliche Handicap bei Männern bei 14,2. Bei Frauen liegt diese Zahl bei 27,5.
- Das Handicap eines durchschnittlichen TheGrint-Golfers ist mit 13,8 etwas niedriger.
- Mit einem Handicap von vier oder weniger gehörst du zu den besten acht Prozent aller Golfer/innen.
- Scratch-Golfer (oder besser) machen weniger als zwei Prozent aller Spieler aus.
- Man schätzt, dass 90 Prozent der Golfer kein offizielles Handicap haben. Es ist nicht vernünftig anzunehmen, dass jeder Golfer, der kein Handicap hat, weniger gut ist als die, die eins haben. Man kann aber davon ausgehen, dass die Durchschnittswerte in der Datenbank für Golfer mit einem Handicap niedriger sind als für Golfer ohne offiziellen Index.
Wie gesagt, sind diese Daten repräsentativ für Golfer, die TheGrint’s Handicap- und Performance-Tracking-Plattform. Allerdings scheint sie (bis auf den Prozentsatz der getroffenen Fairways) weitgehend mit den Statistiken größerer Organisationen wie der USGA übereinzustimmen.
Wir lassen dich mit ein paar Fragen zurück, über die du nachdenken kannst. Erstens: Ist der USGA-Maximalwert von 54,0 zu hoch, zu niedrig oder genau richtig? Außerdem: Wenn Golf ein Spiel ist, das auf Ehrlichkeit und Integrität beruht, warum lügen dann so viele Menschen über ihr Handicap?
Alle Antworten/Theorien sind willkommen!
*Dieser Inhalt wird unterstützt von der MyGolfSpy Versprechen zur Integrität in der Werbung.
*Wir verdienen möglicherweise eine Provision, wenn du über Links auf unserer Seite einkaufst.