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Schulterverletzungen bei Sportlern in Indien

Das Schultergelenk ist einer der fünf wichtigsten Bereiche des Körpers, die bei Sportverletzungen betroffen sind. Sportler, die die Schulter bei Wurf- oder Überkopfaktivitäten übermäßig beanspruchen, wie z. B. Cricket-Bowler, Volleyballer, Speerwerfer, Turner, sind alle gefährdet, sich eine Schulterverletzung zuzuziehen. Sie kann durch Stürze auf den Arm oder durch Zugbelastung wie bei einigen Kontaktsportarten wie Rugby verletzt werden. In diesem Artikel werde ich die verschiedenen Arten von Verletzungen der Schulter und ihrer angrenzenden Strukturen erörtern.
Zum besseren Verständnis der verschiedenen Verletzungen stelle ich die wichtigsten Merkmale ihrer Anatomie vor.

Anatomie

Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers, aber auch das unsicherste. Es handelt sich um ein Kugelgelenk, bei dem das obere Ende des Armknochens (Humerus) mit dem Schulterblatt (Scapula) verbunden ist. Es ist von einem sackartigen Gewebe, der Kapsel, umgeben. Eine Gruppe von Sehnen, die Rotatorenmanschette, ist eng mit der Schulter verbunden. Sie dienen als dynamische Stütze. Es besteht eine Diskrepanz zwischen dem Krümmungsradius des Balles und seiner Gelenkpfanne, die die Schulter potenziell instabil macht. Dies ist vergleichbar mit einem Golfball, der auf einem Abschlag sitzt. Dieses von Natur aus instabile Gelenk wird durch Weichteilbegrenzungen, die knöcherne Ausrichtung und eine negative Saugkraft zwischen den Komponenten stabilisiert. An der Schulter ist ein großer Bewegungsumfang möglich, um den Arm im Raum zu positionieren.

Der Preis für diesen großen Bewegungsspielraum ist die Instabilität, die weiter unten beschrieben wird. In engem Zusammenhang mit dem Gelenk stehen wichtige Nerven und Blutgefäße der oberen Extremität in ihrem Verlauf vom Brustkorb abwärts zum Arm.

Arten von Schulterverletzungen

1)Instabilität-

Die Schulterluxation von Shane Warne vor ein paar Jahren ist eine der berühmtesten der jüngeren Vergangenheit. Das kugelförmige obere Ende des Armknochens gleitet entweder vollständig (Luxation) oder teilweise (Subluxation) aus der Gelenkpfanne. Dies geschieht beim Sport, wenn es zu einem Sturz auf die ausgestreckte Hand kommt. Es kommt zu einer offenen Verrenkung und zu plötzlichen Schmerzen, wenn die Kugel aus dem Gelenk kommt. Sie tritt vorwiegend nach vorne aus. Der Arm wird wie gelähmt gehalten, bis er vom Spieler selbst oder in einem Krankenhaus wieder in Ordnung gebracht wird. Dies ist ein dramatisches Ereignis. Wenn die Schulter einmal ausgekugelt ist, besteht bei jungen Sportlern unter 25 Jahren die Tendenz, dass sie immer wieder auskugelt. Diese Tendenz zur wiederholten Auskugelung erfordert eine Rehabilitation und eine chirurgische Behandlung.

Die arthroskopische Stabilisierung

bietet diesen Sportlern eine minimalinvasive Operationstechnik. Die Ergebnisse dieser Art der Operation entsprechen dem alten „Goldstandard“ der offenen Stabilisierung. Die Rehabilitation ist nach einem arthroskopischen Eingriff schneller, da die Schmerzen geringer sind. Es ist wichtig zu bedenken, dass eine Instabilität nicht unbedingt nur die Folge eines Sturzes sein muss. Sie kann auch bei Sportlern auftreten, die ihren Arm zum Werfen bei Überkopfsportarten wie Kricket, Speerwurf oder Volleyball einsetzen. Bei diesen Sportlern kugelt sich das Gelenk vielleicht nicht aus, aber es besteht ein Gefühl des toten Arms oder Schmerzen. Ein Feldspieler beim Kricket, der unter Schmerzen leidet und den Ball von der Begrenzung aus über Kopf einwerfen muss, vermeidet dies und wirft ihn stattdessen unter dem Arm ein.

Die Instabilität tritt in der Regel nach vorne auf, kann aber auch nach hinten oder in mehr als eine Richtung (multidirektional) auftreten. Diese sind weniger häufig. Die Instabilität nach vorne und hinten muss chirurgisch, vorzugsweise arthroskopisch, stabilisiert werden. Jedoch multidirektionalEine funktionelle Instabilität (in mehr als einer Richtung) wird am besten durch einen Rehabilitationsprozess behandelt.

2) Sehnenscheidenentzündung und Impingement –

Unter Tendonitis versteht man eine Entzündung der Sehnen, die die Schulter umgeben. Die Rotatorenmanschette oder die Bizepssehnen können sich aufgrund von Überlastung/Ermüdung, Traumata und altersbedingten degenerativen Veränderungen entzünden. Das Anschwellen und Zusammendrücken der Sehnen unter dem knöchernen Bogen kann zu einem Zustand führen, der Impingement genannt wird. In diesem Fall treten die Schmerzen bei Überkopfarbeiten auf. In fortgeschrittenen Fällen treten nächtliche Schmerzen auf, wenn man auf der betroffenen Schulter liegt.

Impingement ist ein Phänomen, bei dem die Rotatorenmanschette (Sehnengruppe) an der Unterseite des knöchernen Schulterdaches (Akromion) reibt. Durch Risse geschwächte Sehnen können den Armknochen nicht mehr wirksam stabilisieren, der nach oben wandert und die bereits geschädigten Sehnen unter den knöchernen Überkopfbogen drückt. Dies kann auf eine Schwäche der Rotatorenmanschette wie oben beschrieben oder auf eine Instabilität zurückzuführen sein. Bei einer Instabilität erlaubt die Dehnung der Kapsel dem Ball, wieder nach oben zu wandern und ein Impingement zu verursachen. Die Unterscheidung zwischen Instabilität und Impingement kann schwierig sein und erfordert klinischen Scharfsinn. Ein internes Impingement tritt bei Baseballspielern auf, wie auf dem Bild zu sehen ist, wenn der Arm zum Werfen nach hinten gestreckt wird.

3) Risse der Rotatorenmanschette –

Bei jungen Patienten sind Risse der Rotatorenmanschette auf ein Trauma zurückzuführen. Bei älteren Menschen sind die Risse auf Degeneration zurückzuführen, wie graue Haare. Risse führen zu Schwäche und Schmerzen bei Überkopfarbeiten. In der Regel haben diese Risse eine schlechte Spontanheilungsfähigkeit und müssen vor allem bei jungen Sportlern repariert werden. Bei älteren Patienten kann ein Versuch einer konservativen Behandlung mit Analgetika und ein oder zwei Kortikosteroid-Injektionen sinnvoll sein, bevor eine Operation durchgeführt wird.

4) Verletzungen des Schultereckgelenks – Schlüsselbein

Dieses Gelenk bildet sich am äußeren Ende des Schlüsselbeins, wo es mit dem Schulterblatt verbunden ist. Eine Verrenkung entsteht nach einem Sturz auf die Schulter. Sie führt zu einer Trennung des Schlüsselbeins vom Schulterblatt und einer Vorwölbung des Schlüsselbeins nach oben. Schmerzen und Verformungen sind die Folge. Während die leichten Formen konservativ behandelt werden können, ist bei den schweren Formen eine Operation erforderlich.

5) Labrumrisse

Das Labrum ist ein kreisförmiges Knorpelband, das an der Gelenkpfanne befestigt ist, um diese tiefer zu machen. Es kann bei Sportlern, die den Arm zum Werfen, Aufschlagen, Schlagen, Schwimmen usw. einsetzen, reißen. Die Schmerzen treten an der Vorderseite der Schulter auf. Weitere Symptome können Knacken oder Blockieren sein. Es kann zu einer Instabilität und zu Teilrissen der Rotatorenmanschette kommen. Eine arthroskopische Operation ist die einzige Möglichkeit. Alle damit verbundenen Anomalien sollten gleichzeitig behandelt werden.

6) Muskelfaserrisse.

Sie entstehen durch plötzliches Zusammenziehen der Muskeln gegen einen unerwarteten Widerstand. Die häufigsten Muskelfaserrisse sind der große Brustmuskel (Pectoralis major), der sich an der Vorderwand der Achselhöhle befindet, und der Bizeps.

7) Nervenverletzungen.

Sie können mit einer Schulterluxation einhergehen oder durch einen Zug auf den Plexus brachialis entstehen, der zu einer vollständigen oder teilweisen Lähmung der oberen Extremität führt. Verletzungen des Plexus brachialis sind in den meisten Fällen vorübergehend, können jedoch durch ein Elektromyogramm untersucht werden.

Die Diagnose und Behandlung von Schulterverletzungen bei Sportlern wird am besten von einem Orthopäden vorgenommen, der diese Probleme behandelt und der arthroskopischen Chirurgie ausgesetzt ist. Eine Physiotherapeutint, Rehabilitationsfachleute und Sportpsychologen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um diese Sportler zu rehabilitieren und ihnen die Rückkehr zum Leistungssport zu ermöglichen. Solch qualifizierte Arbeitskräfte und Ausrüstung gibt es in Indien, und es müssen nicht Unmengen von Geld für Behandlungen im Ausland ausgegeben werden.

Dr. A.K. Venkatachalam, MS, DNB, FRCS (UK), MCh. (Liverpool) hat früher mit führenden Schulterchirurgen in Großbritannien, Belgien und Dubai zusammengearbeitet. Er ist an die Krankenhäuser Bharathiraja und Prashanth angeschlossen.

Die Genesung nach einer Schulteroperation ist nicht länger eine schmerzhafte Tortur, denn erfahrene Anästhesisten sorgen für eine wirksame Anästhesie und Schmerzlinderung bei den stationären Patienten. Gut ausgebildete Physiotherapeuten sorgen dafür, dass Sie sich schnell von der Operation erholen.

Unsere Erfolgsbilanz

In letzter Zeit hatten wir das Vergnügen, Patienten aus den USA und dem Vereinigten Königreich wegen Schulterproblemen zu behandeln. Bitte besuchen Sie meinen Blog zur Schulterchirurgie unter http://shouldersurgeonindia.blogspot.com

Knie- und Schulterklinik
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